Krebsnachsorge
Sind oder waren Sie selbst, jemand aus Ihrer Familie oder dem Freundeskreis an Krebs erkrankt?
Wie viel Nachsorge ist richtig?
Die Nachsorge von Patientinnen mit einer Krebserkrankung erfolgt beschwerdeorientiert, dann werden weiterführende apparative/bildgebende Untersuchungen erfolgen. Bei beschwerdefreien Betroffenen sind keine besonderen Untersuchungen, wie CT, erforderlich. Dagegen werden alle notwendigen Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig vorgenommen, da diese zur Entdeckung von heilbaren Krankheitsrückfällen geeignet sind. Eine frühzeitige Entdeckung von beschwerdefreien Tochtergeschwülsten und deren frühzeitige Behandlung resultieren nicht in einer Verbesserung des Gesamtüberlebens. Wesentliche Ziele und Inhalte in der Nachsorge von Patientinnen mit einem behandelten Krebsleiden sind deshalb:
- Früherkennung von heilbaren Krankheitsrückfällen und Zweitkrebserkrankungen
- psychoonkologische Angebote
- Beurteilung der Primärtherapie
- Beratung zu besonderen Fragestellungen: Körpergewicht/Ernährung, Alkohol, Sport/körperliche Aktivität, Lifestylefaktoren
- Erkennung und Behandlung von Nebenwirkungen: wie Lymphödem, Osteoporose (Knochenschwund)/ Muskel-/Gelenk Beschwerden, Hormonmangelsyndrom, Wechseljahresbeschwerden, Verhütung und Abgeschlagenheit
Wir wollen mit Ihnen Ihren Heilungserfolg einer Brust- oder Unterleibs-Krebsbehandlung sichern. Wir wollen, dass auch Sie die notwendigen Nachsorgeuntersuchungen und -therapien als Vorsorge im besten Sinne begreifen.
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www.krebsinformationsdienst.de
Krebswegweisers der
AWO KV Hildesheim-Alfeld (Leine) e.V.
https://www.awo-hi.de